Factoring als Finanzdienstleistung

Factoring zum Liquiditätserhalt

Das Factoring (vom lat. Wort für „Rechung“, factura) ist eine Forderungsübertragung für Unternehmen. Beim Factoring verkauft der Unternehmer (auch Lieferant oder Kreditor genannt) seine Forderungen an einen Zwischenfinanzierer, den so genannten Factor. Durch diese Vorgehensweise erhält der Unternehmer sein Geld zumeist früher, als wenn er abwarten würde, bis der Kunde (Debitor) die Rechnung bezahlt.

Zudem übernimmt der Factor im Fall der Fälle den kompletten Forderungsausfall durch Insolvenz des Kunden o.ä. In diesem Sinne ist Factoring eine fortlaufende Finanzierungsmöglichkeit, mit der Forderungen in liquide Mittel transferiert werden.

Factoring ist jedoch NICHT mit Inkasso zu verwechseln!

Aufgrund des durch Factoring entstandenen Wegfalls des Debitorenmanagements im Unternehmen werden zudem Ressourcen gespart.

Factoring ist eine schnelle und effektive Maßnahme und dient sowohl der Absicherung des Wachstums eines Unternehmens als auch der Entlastung von Kreditlinien.

In Arztpraxen beispielsweise ist das Verfahren des Factoring gang und gäbe geworden. Der Arzt generiert und verschickt seine Rechnungen in den meisten Fällen nicht selbst, sondern engagiert hierfür einen externen Dienstleister, den Factor.

Zurück