Oberflächenleimung des Papiers

Oberflächenleimung zur Papierveredelung

Wird auf das Rohpapier eine dünne Schicht Stärke aufgetragen, spricht man von der Oberflächenleimung. Sie ist eine der drei Arten, wie eine Oberflächenschicht auf das Papier aufgebracht wird. Neben der Oberflächenverleimung kann Papier auch kaschiert oder gestrichen werden.

Der dünne Kleister aus gelöster Stärke wird aufgetragen, dabei kann ein geringer Pigmentanteil verbleiben. Dieser Kleister wird auch Leimflotte genannt. Sie kann durch Rollen, Schlitzdüsen oder Sprühdüsen aufgetragen werden. Anschließend kommen Rakel zum Einsatz, die den Nassstrich gleichmäßiger werden lassen. Die Alternative dazu ist eine Luftbürste, welche die nasse Schicht durch Lufteinwirkung glatt werden lässt. Verwendet werden in der Regel ein Leim- und ein Auftragsrollenaggregat.

Die dünne Stärkeschicht lässt sogar noch die feine Struktur des Rohpapiers erkennen. Daher werden durch diesen sehr dünnen „Strich“ Unebenheiten auf der Oberfläche nur sehr geringfügig ausgeglichen. Dennoch erhöhen sich durch die neue Oberfläche die Bedruck- und Beschreibbarkeit des Papiers merklich.

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